Dr. Walter Kroll
Universität Göttingen
Seminar für Slavische Philologie
Humboldtallee 19
37073 Göttingen
wkroll@uni-goettingen.de
Tel. +49 551 394 197
Geboren am 10. Oktober 1941 in Horneck (Kreis Gleiwitz - Oberschlesien). Polnische Grundschule und Gymnasium bis 1958. Im November 1958 Übersiedlung nach Deutschland im Rahmen der Familienzusammenführung. 1959 - 1960 Erwerb der Mittleren Reife. 1960 - 1963 Neusprachliches Gymnasium in Elze. 1963 Abitur.
Ab SS 1963 zunächst Studium der Philosophie und Germanistik in Berlin an der Freien Universität; ab 1965 Fortsetzung des Studiums in Göttingen mit den Fächern Slavistik (Ost-, West- und Südslavistik) bei Maximilian Braun und Germanistik. 1972 Magister Artium in den genannten Fächern. Von 1972 - 1978 DAAD-Lektor für deutsche Sprache an der Abteilung für Germanistik der Universität Zagreb (Kroatien); dort Zusammenarbeit mit der Zeitschrift "Umjetnost rijeci". Von 1978 - 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Slavischen Seminar der Universität Mannheim; 1983 Promotion in Göttingen (Doktorvater - Prof. Dr. Reinhard Lauer) über das Thema "Heraldische Dichtung bei den Slaven"; von 1983 - 1986 Hochschulassistent in Mannheim. 1986 Rückkehr nach Göttingen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter auf Dauer am Lehrstuhl von Prof. Dr. R. Lauer; dort Mitwirkung an Lehrstuhlprojekten, Redaktion der Reihen "Opera Slavica" und "Der Blaue Turm".
Literaturwissenschaftliche Vermittlungsbereiche in der Lehre: russische, polnische und kroatische (bosnische und serbische) Literatur. Schwerpunkte in der Forschung: slavische Literaturtheorie, slavische Barockliteratur (Emblematik bei den Slaven); Romantik und Moderne bei den Slaven; kroatische und bosnische Gegenwartsliteratur. Komparatistik. Sprachlicher Schwerpunkt: Polnisch, Kroatisch, Russisch. Studienaufenthalte in Polen (Krakau, Warschau, Thorn), Rußland (St. Petersburg), Kroatien (Zagreb), Bosnien (Sarajevo).
Vorträge über polnische, russische und kroatische (bosnische und serbische) Literatur und Literaturwissenschaft in Zagreb ("Umjetnost rijeci"), Belgrad (Akademie der Wissenschaften), Sarajevo, Amsterdam, Jena, Tutzing (Südosteuropa-Gesellschaft), Mannheim, Greifswald, Stettin, Thorn, Lehrstuhlvertretungen in Mannheim und Hamburg.